Knochendichtemessung mit der DXA-Methode
zur Diagnose der Osteoporose
Die Knochendichtemessung (Osteodensitrometrie) wurde ursprünglich zur Berechnung des Knochenmineralsalzgehaltes bei Astronauten entwickelt., jedoch wurde diese Methode und deren Nutzen in den Folgejahren auch für die Medizin entdeckt.
In der Medizin steht uns die Knochendichtemessung zur Bestimmung der Knochenmasse zur Verfügung und damit läßt sich eine Vorhersage bezüglich des Risikos für das Erleiden eines Knochenbruches ( Fraktur ) stellen.
Das Verfahren ist ein Messverfahren unter Verwendung von Röntgenstrahlen. Die hierbei verwendete
Strahlung hat jedoch nur eine geringe Strahlenintensität und Strahlenmenge, sodaß somit keine Gesundheitsgefährdung betsteht.
Eine verminderte Knochenmasse geht mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche
einher, insbesondere für Oberschenkelhals-. Wirbelkörperbrüche und Brüche im Bereich der Unterarme.
Ein erhöhtes Osteoporose-Risiko liegt vor, wenn:
- Mutter, Tante oder Schwester bereits eine Osteoporose haben
- die Körpergröße, im Vergleich zum jungen Erwachsenenalter um mehr als 4 cm verringert ist.
- im Laufe der Jahre eine Rundrückenbildung (Buckel) entsteht
- allgemeine Rückenschmerzen aufgetreten sind
Wie Iin den Osteoporose-Leitlininien des Dachverbandes für Osteologie empfohlen, wird in unserer Praxis die Knochendichtemessung mit der DXA-Methode durchgeführt. Untersuchungen mit dem
Ultraschallverfahren sind zu ungenau und genügen dem medizinischen Anspruch nicht.
In Abhängigkeit vom Ergebnis der Knochendichtemessung erfolgt die Behandlung gemäß dieser Osteoporose-Leitlinien.
Die Knochendichtemessung wird nur in seltenen Ausnahmefällen von den Krankenkassen übernommen.